Kalksteinabbau auf Plettenberg: Holcim will Widerspruch gegen Landratsamts-Entscheidung prüfen. Die geplante Süderweiterung des Kalksteinbruchs wurde vom Landratsamt gestoppt.
Die untere Immissionsschutzbehörde des Zollernalbkreises hat mit Bescheid vom 14. Januar 2021 den Antrag der Firma Holcim (Süddeutschland) GmbH auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung für die Süderweiterung des Steinbruchs auf dem Plettenberg abgelehnt.
Auf den beiden Fotos wird deutlich, wie sich durch den Kalksteinabbau die Ost- Kulisse geöffnet hat. Ein nicht mehr umkehrbarer Naturfrevel wird sichtbar. Profitgier und rücksichtsloses Verstoßen gegen die Natur, sowie uneinsichtige Verantwortliche ermöglichen diesen Raubbau an einem der schönsten Tafelberge der Schwäbischen Alb.
Die neue Holcim-Seilbahn auf den Plettenberg sorgt bei den Anliegern weiter für Ärger wegen der mit ihr verbundenen Lärmbelästigungen. Holcim betont, es werde mit Hochdruck an einer Lösung für einen besseren Betrieb der Seilbahn gearbeitet.
„Zudem nehmen wir uns mit dem Projekt ‚Klimaschutz in der Zementindustrie‘ einer bedeutenden Quelle von CO -Emissionen an. Denn etwa 35 Prozent der Treibhausgasemissionen des Sektors Industrie stammen aus der Zementherstellung“,
n der Sitzung des Kreistags am 7. Dezember hatte Norbert Majer, Vorsitzender des Vereins NUZ, dazu aufgefordert, das Thema Holcim mit Plettenberg-Steinbruch und Immissionen aus dem Zementwerk in einer Sitzung des Gremiums öffentlich zu behandeln, weil "diese Themen alle Bewohner des Kreises betreffen".