Hohe Anerkennung den 14 Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Bürger für Bürger“, die sich trotz oder wegen der jahrelangen Auseinandersetzungen zu wichtigen Themen mit der Gemeindeleitung (Bürgermeisterin Adrian / Gemeinderat), diesen Herausforderungen stellen.
Unter den gegebenen Voraussetzungen ist dies für die Bewerber sicher keine leichte Entscheidung. Für viele Dotternhausener Bürger deswegen eine positive Überraschung.
Insbesondere in den nächsten Monaten stehen für die Gemeinde wichtige Entscheidungen an, unter anderem mit Holcim und den Behörden.
2017 vollzog sich nach dem Bürgerentscheid und dem Abbruch des Bürgerdialogs beziehungsweise der Mediation durch Bürgermeisterin Adrian, dem sich auch der Gemeinderat anschloss, die Spaltung der Gemeinde Dotternhausen. Die Kommunalaufsicht und auch Landrat Pauli haben diesem Verstoß gegen § 24 der Gemeindeordnung tatenlos zugesehen. Sicher ein einmaliger Vorgang in der gesamten Region.
Die Erfahrungen mit dem amtierenden Gemeinderat in den vergangenen etwa fünf Jahren machen deutlich, wie wichtig es ist, dass dieser wirklich im Sinne der Gemeindeordnung und damit im Sinne der Bürger tätig ist. Bemerkenswert ist, dass sich einige der amtierenden Ratsmitglieder, trotz der besonderen Vorkommnisse in den vergangenen Jahren, erneut für die anstehende Wahl im Mai 2019 bewerben.
Mit einem Wechsel im Gemeinderat verbinden viele Bürger die Hoffnung, dass die anstehenden Probleme zukünftig wieder in vertrauensvoller und kooperativer Zusammenarbeit zum Wohl der Gemeinde Dotternhausen behandelt werden.
Autor:
Helmut Gimbel
Schafbergweg 1, Dotternhausen
Quelle: zak