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Endlich den offenen Dialog führen

Hoffentlich nicht zu spät. 1. Endlich haben sich die Balinger Stadtverwaltung und Stadträte zu einem öffentlichen Dialog zu Wort gemeldet. Im Zeitungsbericht zeigt das Foto die „Abbauwunde“ in der Landschaft: „Zerstörung des Plettenberges“.

2. Endlich wurde die Sorge und Angst der betroffenen Bürger im ZAK einbezogen. Die „Giftluft“ wandert ja je nach Windrichtung durch den Zollernalbkreis.

Bis 2023 darf Holcim das schädliche Kohlendioxid ausstoßen, da die Aufsichtsbehörde es duldet. Bei den rohstoffbedingten Emissionen darf Holcim sowieso eine Ausnahme machen, denn Zementwerke dürfen dies. Den CO-Wert darf Holcim ebenfalls erhöhen.

Der Umweltminister versprach nach 2015 keine Ausnahmen für Holcim. Jetzt gilt dies nicht. Warum? (Quelle: „Dreckige Extrawurst“, Verfasser: Jürgen Lessat). Meine Erkenntnis: Die rechtlichen Grundlagen sind so dehnbar. Holcim kann treiben, was er will. Hauptsache: Profit, Profit.

In der Welt gilt Raubbau als Regelverhalten. Zum Beispiel Goldabbau im Kongo, Zerstörung der Natur. Bei Holcim: Steigerung des Abbaus ohne neue Berechnung der Filteranlagen Umweltverschmutzung verharmlost.

Das jetzige Doppelspiel haben die Bürger satt. Hinterzimmerabsprachen sind weder in der Schweiz, noch in Deutschland vertrauenswürdig. Holcim soll endlich den offenen Dialog führen.

 

 

Autor:

Gebhard Wörner

Epplergarten 22/1

Balingen

 

Quelle: zak

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