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Eine Nummer zu groß für den Rat

Nach wie vor stehe ich zu meiner Ansicht: Das Problem Gemeinderat Dotternhausen und Konzern Holcim war eine Nummer zu groß für den Gemeinderat.

 

Die einstimmige Entscheidung für Holcim und die Aussage für die Gemeinde das Beste getan zu haben, klingt beinahe glaubwürdig. Doch die Folgen für den Plettenberg sind verheerend. Intakte Natur oder Profit und Zerstörung der Natur. So durchsichtig sind selten politische Entscheidungen.

 

Die Einstimmigkeit ist für mich unerklärbar. Ob so Dorffrieden erlangt wird, bleibt abzuwarten.

 

Wo bleibt eigentlich die Kompetenz des Landrats bei der Pro-blemlösung?
Die Folgen der Entscheidung trifft alle Bewohner des Zollernalbkreises.
Der Konzern Holcim verbrennt größere Mengen Kalkstein.
Die Abluft bei Holcim wird giftiger, wenn die Filter nicht eingebaut werden.
Warum hat der Gemeinderat keinerlei Auflagen neu gefordert?

 

Ob für Dotternhausen die abgesegnete Abmachung zukunftsträchtig ist, wird sich zeigen.
Der Naturraum Plettenberg wird von einem demokratischen Gremium unwiederbringlich zerstört.
Da helfen keine Krokodilstränen.

 

Gebhard Wörner

 

Epplergarten 22/1, Balingen

 

Autor: Gebhard Wörner

Quelle: zak

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