18.03.2022
Blick in die Zeitung - Schock am Morgen!
Das darf doch wohl nicht wahr sein: Erst wird jeder mögliche Schwachsinn gebaut (Hohltrommel-Masten für eine rappelige Seilbahn) und dann wird das Ganze noch
schamvoll verhüllt durch überdimensionale 'Pämpers'. Jeder Häuslebauer weiß um die Pingeligkeit der Genehmigungsbehörden, wenn es auch nur um kleinste Abweichungen vom ursprünglichen Baugesuch im
Vergleich zur nachmaligen Ausführung geht, dann wird eben rücksichtslos die Genehmigung verweigert, schlimmstenfalls muss alles zurückgebaut oder neu beantragt werden. Und hier?
Hier wird ein Monstrum aufgeführt, das unsere wundervolle Voralb-Landschaft noch weiter verschandelt, dabei ist das Dotternhausener Zementwerk mit seiner jetzigen
Silo-Silhouette einschließlich dieser riesigen Stinkeabgas-Überschlote mit ihren dicken farbig wechselnden Qualm-Schwaden schon Zumutung genug.
Unwillkürlich kommt die Frage hoch: Ist denn diese einmalige Landschaft für das Werk da, oder das Werk für die Landschaft? Letzteres wohl nicht, denn hier wird
schon seit Jahrzehnten gekleckert und geklotzt, dass es eine Art hat, man denke nur an die riesigen Erdlöcher des Dormettinger Schieferbruchs, völlig gleichgültig und schnurz-piep-egal, das
Regierungspräsidium eines Klaus Tappeser genehmigt aber auch alles, Diskussion zwecklos.
Hier der wiederholte Vorschlag zur General-Lösung der ganzen schon grenzenlosen Kalamität:
- Endgültige Schließung des Kalk-Raubbaues auf dem Plettenberg, dort oben eine Ansiedlung eines Photovoltaik-Parkes,
- Umwidmung des Zementwerks Dotternhausen zum Weltkulturerbe (siehe 'Völklinger Hütte' im Saarland), damit wären mit einer Klappe mehrere Fliegen geschlagen:Keine bedrohlichen Giftgase mehr für Mensch und Tier durch 'Ersatz-Brennstoffe' (Stinke-Müll),
- Rettung der vom Aussterben bedrohten Arten von Flora und Fauna auf dem Plettenberg,
- keine weitere Öffnung des Hochplateaus durch diese so genannte 'Süderweiterung'.
Zement ist wichtig, keine Frage, liebe Freunde. Aber seine Beschaffung um jeden auch nur möglichen Preis ist nur noch schizophren, zumal in Anbetracht der
hochtrabenden Klima-Zielsetzungen dieses grasfarbenen Ober-Grünen aus der oberschwäbischen Provinz bei Sigmaringen, der nur noch einen Fehler hat: Er beschlagnahmt mindestens schon eine
Legislatur-Periode zu lange diese denkmalgeschützte Villa Reitzenstein in Stuttgart. -
Wie bitte?
Ach so: Dieser Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist selbst schon denkmalgeschützt?
Ja dann, Freunde, ja dann ...
Autor: Wilhelm Isert, Balingen-Erzingen