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Emissionshandelsystem

Emissionshandelssystem: Eine Flatrate auf Monsteremissionen

Der Bund erliess den grössten Umweltverschmutzern von 2013 bis 2020 drei Milliarden Franken an CO2-Abgaben und schenkte ihnen gleichzeitig Emissionsrechte im Wert von schätzungsweise 361 Millionen Franken. Das zeigen bislang unveröffentlichte Berechnungen vom Onlinemagazin das Lamm.

Weniger CO2 dank Emissionshandel? Eine Bilanz der letzten Jahre (1/7)
Die Konzerne mit den meisten Klimagasemissionen rechnen ihre CO2-Kosten im Emissionshandelssystem ab. Das Ziel: weniger Klimaverschmutzung. Gewirkt hat es kaum. 

Selbstsabotage beim Klimaschutz.

Der Grund: Die Wettbewerbsfähigkeit (2/7)

Klimaumverteilung: Von den KMUs zu den Grosskonzernen (3/7)
Nur ein paar wenige Firmen dürfen ihre CO2-Emissionen im Emissionshandelssystem abrechnen. Damit ist es für sie nicht nur günstiger, Emissionen zu verursachen. Sie profitieren auch ganz direkt von den CO2-Abgaben der KMU. 

Klimamilliarden für Holcim, Lonza, BASF und Co. (4/7)
Erstmals zeigen Berechnungen von das Lamm: Der Staat erliess Grosskonzernen CO2-Abgaben in Milliardenhöhe. Wer hat wie stark davon profitiert? Wir bringen Licht in das letzte Jahrzehnt Emissionshandelsdunst.

Wann fällt die Dauerflatrate? (6/7)
Die EU plant Reformen. Diese könnten das EHS aus der Geiselhaft der globalisierten Industrie befreien und in eine tatsächliche Dekarbonisierung führen. Der Wermutstropfen: So bald wird das nicht geschehen.

Braucht es das Emissionshandelssystem? (7/7)
Wer heute Emissionen verursacht, der zahlt. Nur zahlen nicht alle gleich viel, wenn sie das Klima zerstören. Das ist nicht nur unfair, sondern bremst auch die bitter nötigen CO2-Reduktionen aus. Gehört das System reformiert, ersetzt oder abgeschafft? Eine Einordnung.