Ein nicht alltäglicher Besuch aus Fernost für den Verein NUZ, von dem beide Seiten profitierten: Am Dienstag besuchte eine siebenköpfige Delegation aus Südkorea plus einer Stuttgarter Dolmetscherin den Verein für Natur- und Umweltschutz Zollernalb in Balingen. Der Austausch über die Vorgaben bei Zementwerken und Müllverbrennungsanlagen und mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt war sehr ergiebig. Was ist anders? Wo gibt es Parallelen?
Erstmals zeigen Berechnungen von das Lamm: Der Staat erliess Grosskonzernen CO2-Abgaben in Milliardenhöhe. Wer hat wie stark davon profitiert? Wir bringen Licht in das letzte Jahrzehnt Emissionshandelsdunst.
Der Schrottberg an Windkraftanlagen wächst, weil eine Recycling-Lösung fehlt.
Das Verbrennen in Zementwerken ist vorgesehen, wo sonst? Holcim freut sich bestimmt.
Interessanter Leserbrief, der endet mit: Aber das RP erlaubt Sondergenehmigungen für Giftmüll-Verbrennung bei Holcim und bereitet die Erlaubnis für den Steinbruch vor. Es ist Zeit zum Umdenken und Umplanen und zum Widerstand gegen veraltete Planungen, „die aus der Zeit gefallen“ sind!
Jetzt ist es amtlich. Das Verwaltungsgericht Sigmaringen sein Urteil im Rechtsstreit zwischen dem Verein für Natur- und Umwelt Zollernalb und dem Land Baden-Württemberg gefällt. Das Regierungspräsidium Tübingen muss dem Verein Daten über die Abgasmessungen des Holcim-Zementwerks in Dotternhausen zur Verfügung stellen.
Verwaltungsrechtssache Verein für Natur- und Umweltschutz Zollernalb e.V. gegen Land Baden-Württemberg wegen Zugang zu Umweltinformationen (Holcim Dotternshauen)
Seit Jahren gibt es Ärger um das Zementwerk der Firma Holcim in Dotternhausen. Naturschützer haben jetzt vor dem Verwaltungsgericht erfolgreich gegen das Regierungspräsidium geklagt.