Aber ausgerechnet bei der Energiegewinnung wird massenhaft auf die umweltschädlichste aller vorstellbaren Arten zurückgegriffen: die Verstromung von Ölschiefer. Da werden also Unmengen an Gestein aus der Erde gebuddelt, das wenige darin enthaltene Kerogen aufwendig extrahiert, um es gleich im Anschluss einfach zu verbrennen. Zurück bleiben tote Mondlandschaften in den Abbaugebieten, ein riesiger Haufen giftiger Gesteinsmüll und jede Menge Kohlendioxid.
Am 22. April rüttelte es gewaltig in Dotternhausen. Es war aber definitiv kein Erdbeben, sondern eine Sprengung im Kalksteinbruch auf dem Plettenberg. Hat diese Sprengung zu einem Gebäudeschaden in Dotternhausen geführt?
Bis zum 30. Juni 2023 ist die Betriebserlaubnis für die neue Materialseilbahn von Holcim im vergangenen Juli vom Regierungspräsidium Freiburg befristet worden. Was aber geschieht, wenn die befristete Betriebserlaubnis nicht in eine unbefristete übergeht, weil die Anlage immer noch nicht den Richtlinien der TA Lärm entspricht? Wir haben nachgefragt.
Leserbrief von Norbert Majer, Dotternhausen im Namen des Vereins NUZ (Natur- und Umwelt Zollernalb) Zu: Geplantes Absetzgelände beim Geislinger Waldhof
Bereits mit Urteil vom 23. März 2022 hat die 10. Kammer des Verwaltungsgerichts Sigmaringen die Klage des Dotternhausener Siegfried Rall gegen die immissions-schutzrechtliche Genehmigung für das Zementwerk in Dotternhausen zum dauerhaften Einsatz von Glasabfällen als Ersatzrohstoff in der Zementklinkerproduktion nach drei Verhandlungsterminen abgewiesen.
Bürger aus Dotternhausen in Rechten nicht verletzt
Siegfried Rall, der gegen den Altglas-Einsatz im Zementwerk geklagt hat, sei dadurch nicht in seinen subjektiven Rechten verletzt, so der Tenor des Verwaltungsgerichts Sigmaringen, das die Klage abgewiesen hatte.
Gedanken von Wilhelm Isert, Erzingen zu einem Artikel vom 25.04.2022 erschienen im schwabo, Autor Bernd Visel.
Sicherlich aufgrund der Aktualität erschien der Artikel nochmals am 10.06.2022 im Schwarzwälder Boten.