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Hochflächenrest sollte geschützt werden

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg äußert sich zu Holcim.

 

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) hat sich dem Thema Zementwerk Dotternhausen angenommen. Im aktuellen Infobrief des Vereins steht das Werk und die daraus erfolgenden Konflikte im Mittelpunkt. Professor Dr. Wolfgang Faigle, LNV-Referent für Immissionsschutz, Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement, beschreibt in einem Sachstandsbericht die drei umstrittenen Umweltprobleme: die Erweiterung des Steinbruchs, die Müllverbrennung im Zementofen und die Nutzung des Ölschiefers als Brennstoff.

 

Auf der Hochfläche des Plettenbergs sei ein großer Teil des Landschaftsschutzgebiets aufgehoben worden, obwohl dort mehrere geschützte Vögel, darunter die streng geschützte Heidelerche als Brutvogel, nachgewiesen worden seien. „Der LNV versucht daher, wenigstens den kärglichen Rest der Hochfläche unter Naturschutz stellen zu lassen, damit eine weitere Ausdehnung des Steinbruchs wenn nicht unmöglich, so doch zumindest schwieriger wird“, schreibt Professor Faigle. Auch die Stadt Balingen habe angekündigt, diese Pläne zu unterstützen. Der LNV möchte zudem seinen Einfluss im Sinne des Naturschutzes beim Antrag auf die immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Steinbrucherweiterung geltend machen...

 

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Quelle: https://www.zak.de/artikel/details/431418/Dotternhausen-Hochflaechenrest-sollte-geschuetzt-werden