Die Dotternhausener Räte befassen sich mit der Süderweiterung des Kalksteinbruchs.
Noch immer beschäftigt die Süderweiterung des Kalksteinbruchs auf dem Plettenberg den Dotternhausener Gemeinderat. Die Räte werden sich am Donnerstag ab 19 Uhr mit mit einem dicken Bündel Unterlagen auseinandersetzen müssen.
Denn gleich beim ersten Tagesordnungspunkt geht es um den immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsantrag der Firma Holcim. Die Gemeinde Dotternhausen soll ihr gemeindliches Einvernehmen erteilen für das baurechtliche Verfahren, bei dem es um Aufschüttungen und Abgrabungen geht. Als Trägerin öffentlicher Belange wird sie lediglich gehört, hat aber die Möglichkeit, eine weitergehende Stellungnahme abzugeben.
Die beantragte Erweiterung hat eine Fläche von knapp 8,8 Hektar. Außerdem soll ein 1982 genehmigtes Rekultivierungsgebiet von 7,53 Hektar zum Abbau freigegeben werden und im Rahmen der Süderweiterung bis zur Talsohle abgebaut werden. Von 2019 bis 2024 soll die Kulisse Nord abgebaut und der Abbau in Richtung Süden vorangetrieben werden. Von 2024 bis 2036 soll die nördliche Kulisse vollständig abgebaut werden, anschließend wird, so der Plan, rekultiviert bis zu den Wasserbecken. Zwischen 2036 und 2041 wandert der Abbau südwärts, am Ende soll die Südkulisse fallen. Die Endrekultivierung ist bis zum Jahr 2046 geplant.
Quelle: http://www.zak.de/artikel/details/448979/Dotternhausen-Der-Berg-ruft-die-Raete-an-den-Tisch