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Die Gemeinderatswahl in Dotternhausen interessiert viele

Liebe Unterstützer !

Die Gemeinderatswahl in Dotternhausen interessiert viele. Hier ein Überblick und erste Analyse.

Wir gratulieren zunächst den gewählten Bewerbern und bedanken uns bei allen, die sich zur Wahl gestellt und damit gezeigt haben, dass Ihnen an der Problembewältigung in Dotternhausen viel liegt.
 
Nicht ganz hat die Liste Bürger für Bürger das Wahlziel erreicht, etwa 6 Sitze zu holen. Dazu hätten wir etwa 55-60 % aller Wählerstimmen gebraucht.


Tatsächlich haben wir immerhin rd 50 % erreicht und 3 unserer Vorstandsmitglieder sind im neuen Gemeinderat mit
    Otto Scherer,
    Georg v. Cotta und
    Wolfgang Wochner
vertreten.


Karl Haller war wie bei der letzten Wahl vor seinem Rücktritt schon Stimmenkönig.
Weiter wurde Edgar Uttenweiler auf dieser Liste gewählt.
Knapp verpasst haben einen Sitz Günter Schäfer und Hugo Uttenweiler.

Uns hätten wohl etwa weitere 450 Stimmen für einen 6. Sitz gefehlt.
Alles in Allem ein gutes Ergebnis.
 
Nun werden Gemeinderatsbeschlüsse sicherlich nicht mehr einfach durchgewunken.
 
Ob die Plettenbergabbauverträge nochmals zu behandeln sind, muss nun das LRA entscheiden.
Wir haben um Überprüfung und Beanstandung durch die Rechtsaufsichtsbehörde gebeten.

Wir halten die Verträge, auch nachdem uns nun der 11.Vertrag vor wenigen Tagen ungeschwärzt zugespielt wurde, schlichtweg für rechtswidrig zum erheblichen Nachteil für die Gemeinde Dotternhausen und die Zukunft der Gemeinde.
Ginge es nach diesen Verträgen, hätte wohl Holcim ein leichtes Spiel, auch später durch neue Abbauabschnitte den gesamten Plettenberg um praktisch 60 m zu köpfen.
 
Wie falsch die von BM Adrian und dem Gemeinderat  öffentlichen Informationen waren, zeigt sich an dem radikal falschen Bericht im Schwabo, der glatt über die Sitzung berichtete, durch den 12.Vertragsbeschluss hätte die Gemeinde einen rückwirkenden Kalksteingebührenvorteil von 350 000 € ins Jahr 2018 zurück.

Auch der Zak hatte Überschriften mit wesentlichen Vorteilen für die Gemeinde.


Tatsächlich wurde ab 30.4.19 die Pachtpreiserhöhung wieder auf den alten, dreifach niedrigeren Preis durch unglaubliche Vertragsklauseln im 11. Vertrag zurückgenommen.


An Holcim aber 100 ha, der gesamte Plettenberg, zum 0 Tarif als Ausgleichflächenvorrat verpachtet.


Alles wurde unter den geschwärzten Vertragsinhalten des 11.Vertrages versteckt.


Otto Scherer und ich wurden erneut mit angeblicher Doppelmoral in die Ecke gestellt, was einer Unverschämtheit gleich kommt und keineswegs zutrifft, denn Zementwerk Rohrbach oder frühere Zustimmungen wie dargestellt, wurden von uns nie gewährt oder beeinflusst.

In der Genehmigung l977 war klar bestimmt, dass damit Schluss mit dem Abbau Plettenberg aus Naturschutzgründen ist.

Falschen Behauptungen ab dem Jahre 2005, es liege bereits vom LRA eine amtliche Abbaugenehmigung vor, wird immer noch nicht mit Nachdruck von der Presse trotz der klaren Recherchen im Zak durch N. Leukhardt nachgegangen.

Diese letzten Presseangriffe haben sicherlich auch der Liste Bürger für Bürger einige Stimmen gekostet und auch den Verein und unsere bisherige Arbeit bewusst in ein falsches Licht gestellt.
 
So viel zunächst. Wir brauchen weiterhin, auch der neue Gemeinderat, immerhin gibt es 6 neue Gesichter, Ihre volle Unterstützung und Werbung für möglichst viele neue Vereinsmitglieder.


Denn noch ist beim weiteren Plettenbergabbau gar nichts entschieden und auch bei den Filteranlagen bewegt sich trotz der von allen Seiten hoch diskutierten Klimaschutzprobleme seitens des Reg.Präs Tübingen mit CDU Reg.Präsiden Tappeser und dem Grün geführten Umweltministerium mit einem grünen Ministerpräsidenten  noch gar nichts.

Schönste Worte, vor allem von den Parteibundesspitzen der Grünen, überall, denen leider keine Taten folgen.

Der Naturschutz hat nach wie vor starke Argumente beim Plettenberg.


Kommt möglichst viele zu den öffentlichen Erörterungsterminen am 3-5.Juni in die Festhalle nach Dotternhausen und stellt viele Fragen und diskutiert eifrig!
Beginn vermutlich 10 Uhr.
Nur wenn der Druck auch von uns anhält, werden wir etwas bessere Entscheidungen erreichen.
Zur Presse sage ich heute nichts mehr !

Euer Norbert Majer