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Von wegen normaler Berg

Unvollständige Gutachten, falsch dokumentierte Brutplätze, Sprengungen, wo keine stattfinden sollten? In Hausen wirft eine Infoveranstaltung Fragen auf.

 

Ein Naturschutzgebiet rund um den Kalksteinbruch auf dem Plettenberg – die Stadt Balingen hatte vor Monaten beim Tübinger Regierungspräsidium angeklopft mit der Bitte, diesen Vorschlag zu prüfen. Vorrang für Flora und Fauna, anstatt Vorrang für Abbau von Rohstoff.

 

Die Antwort kam aus dem Referat 5 von dessen Leiter Dietmar Enkel. Und warf zumindest im Schlichemtal mehr Fragen auf, als sie zu beantworten. Denn der Abteilungspräsident des Referats 5 erkannte in seinem Antwortschreiben durchaus „den naturschutzfachlichen Wert“ der verbleibenden Hochfläche an.

 

Gleichzeitig betonte er, dass die Fläche in Zukunft geringer sein werde. Somit weise das Gebiet für Arten, die auf weiträumige und offene Gebiete angewiesen sind, nicht mehr ausreichend Lebensraum auf, seine Naturschutzbedeutung werde folglich abnehmen.

 

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Quelle: https://www.zak.de/artikel/details/448199/Hausen-am-Tann-Von-wegen-normaler-Berg