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Zementwerk minimiert den Ausstoß von Stickoxiden mit einer DeCONOx - Abluftreinigungs-Anlage

Warum geht es in Österreich und nicht bei Holcim in Dotternhausen?

Der österreichische Zementhersteller benötigt keine Sondergenehmigungen mehr für die Abluft bei der Zementherstellung. Sie hat eine DeCONOx zur Abluftreinigung installiert.

 Die Firma Scheuch in Oberösterreich hat welt­weit die ers­te in­dus­tri­el­le Groß­an­la­ge des neu­ar­ti­gen
De­CON­Ox-Ver­fah­rens zur Ab­luft­rei­ni­gung in­stal­lie­rt.

 

Artikel-Auszug:

De­CON­Ox Groß­an­la­ge für Kirch­dor­fer Ze­ment­werk

 

Nach in­ten­si­ver For­schungs- und Ent­wick­lungs­ar­beit ist es so­weit: Im Kirch­dor­fer Ze­ment­werk in Ober­ös­ter­reich wird Scheuch die welt­weit ers­te in­dus­tri­el­le Groß­an­la­ge des neu­ar­ti­gen De­CON­Ox-Ver­fah­rens zur Ab­luft­rei­ni­gung in­stal­lie­ren.

 

De­CON­Ox mi­ni­miert den Aus­stoß von Stick­oxi­den (NOx) und or­ga­ni­schen Koh­len­stoff­ver­bin­dun­gen (VOC) in ei­ner An­la­ge. „Die si­mul­ta­ne Re­duk­ti­on in ei­ner kom­pak­ten An­la­ge ist der größ­te Vor­teil des neu­en Ver­fah­rens, wo­mit Scheuch er­neut sei­ne The­men­füh­rer­schaft bei Ent­stau­bung und Ent­sti­ckung in der Ze­ment­in­dus­trie und an­de­ren in­dus­tri­el­len An­wen­dungs­be­rei­chen un­ter Be­weis stellt“, so Alois Her­man­din­ger, Spar­ten­lei­ter Stei­ne-Er­den bei Scheuch.

 

Das Ver­fah­ren kom­bi­niert die Vor­tei­le ei­nes Rein­gas­ka­ta­ly­sa­tors mit je­nen ei­ner re­ge­ne­ra­ti­ven ther­mi­schen Nach­ver­bren­nung. Da­bei wer­den zwei er­prob­te Tech­no­lo­gi­en ein­ge­setzt und da­mit hohe Ab­schei­de­gra­de bei NOx, VOC und CO ge­währ­leis­tet. Wei­te­re Vor­tei­le: ge­rin­ger Platz­be­darf, nie­de­re Be­triebs­kos­ten, we­nig En­er­gie­be­darf durch Nut­zung der Ab­wär­me und we­nig War­tungs­be­darf.

 

„Mit DeCONOx können auch bestehende Anlagen sicher umgerüstet werden, um die ab 2018/19 geltenden neuen gesetzlichen Anforderungen für die NOx-Reduktion einzuhalten“, er­klärt Alois Her­man­din­ger und er­gänzt: „Wir haben zudem eine mobile Versuchsanlage entwickelt, um interessierten Unternehmen die Möglichkeit zu geben, das Verfahren im eigenen Prozess vor Ort zu testen.“